Volkstrauertag in Pommelsbrunn

18. November 2019: Bericht zur Gedenkfeier anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages
Bürgermeister Jörg Fritsch mit Mitgliedern der Soldaten- und Reservistenkameradschaft und der FFW Pommelsbrunn vor der Leichenhalle am Friedhof Pommelsbrunn

POMMELSBRUNN (ma) – „Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Frieden, in dem wir uns alle zu bewähren haben“ betonte Bürgermeister Jörg Fritsch in seiner Rede bei der Gedenkfeier anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages. Dieser Tag erinnere an Tod und Verstümmelung, Ermordung und unmenschliche Behandlung, Unterdrückung und Vertreibung. Als nationaler Gedenktag widme er sich der Gräueltaten der beiden Weltkriege und der Opfer des Nazi-Regimes. Über 60 Millionen Menschen hätten ihr Leben lassen müssen – eine Zahl, die so hoch sei, dass das Ausmaß der Inhumanität und der Sinnlosigkeit gewalttätigen Vorgehens schon nicht mehr fassbar sei. Jeder Grabstein, jeder Totenschein, jede Spur der Verheerung verberge ein einzelnes Schicksal, einen Menschen, der es nicht verdient habe, vergessen zu werden. All diesen Opfern von Krieg und Gewalt würden wir an diesem Tag nicht nur unsere Trauer, sondern auch unseren großen Respekt bekunden. Der Aufmarsch von Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Soldaten- und Reservistenkameradschaft sorgte zusammen mit musikalischen Beiträgen von Posaunenchor und MGV Pommelsbrunn für den würdigen Rahmen.

Helga Manderscheid