Die Schreiben, die die über 80 Jahre alten Mitbürgerinnen und Mitbürger über die Corona-Schutzimpfung informieren, sind versandt. Sie enthalten die wichtigsten Informationen über die Impfung. Bei den Terminvereinbarungen ist weiterhin Geduld notwendig.
Die Schreiben enthalten die Nachricht, dass jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger, die bzw. der älter als 80 Jahre ist, zur Impfung zugelassen ist und ab sofort einen Termin vereinbaren kann. In den Briefen sind die verschiedenen Möglichkeiten der Terminvereinbarung aufgelistet, online unter www.impfzentren.bayern.de oder über die Telefonnummern 116 117 bzw. 0221 98229703. Die Impfzentren bitten darum, wann immer möglich die Online-Option zu nutzen, da dies die Abläufe für die Organisatoren und im Impfzentrum selbst erleichtert und beschleunigt. Des Weiteren liegt den Schreiben das vom Bayerischen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellte Aufklärungsmerkblatt bei, das die wichtigsten Infos zur Schutzimpfung enthält. Bestenfalls lesen die Senior*innen es zuhause gründlich durch und bringen es unterschrieben zum Impftermin mit. Neben dem Aufklärungsmerkblatt sind weitere Dokumente für die Impfung notwendig: der Impfbogen mit Einwilligungserklärung und Anamnese sowie, wo zutreffend, die Einwilligung der gesetzlichen Betreuungsperson in die Impfung. Diese Dokumente können unter www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/ abgerufen werden und sollten ebenfalls unterschrieben mitgebracht werden. Für Senior*innen ohne Computerzugang stehen Vordrucke im Impfzentrum bereit.
Personen, die für den Weg ins Impfzentrum und zurück Unterstützung brauchen, mögen bitte zuerst ihre Verwandten, Freunde und Bekannten fragen, ob diese sie zu dem Termin begleiten können. Ist dies nicht möglich, können sie sich bei ihrer Wohnortgemeinde melden, dort wird man versuchen, Hilfe zu vermitteln; beispielsweise durch Kranken- und Behindertenfahrdienste, Taxiunternehmen oder Ehrenamtliche. Manche Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für einen Fahrdienst, beispielsweise beim Vorliegen eines Pflegegrads.
Nach wie vor ist bei der Terminvereinbarung viel Geduld nötig. Die Menge an Impfstoff, die in Deutschland, Bayern und schließlich im Nürnberger Land ankommt, ist weiterhin sehr begrenzt und die Liefermengen schwanken. Entsprechend können das Impfzentrum und die mobilen Teams nicht so schnell und effizient arbeiten, wie sie eigentlich möchten. Termine können nur vereinbart werden, wenn dafür wirklich genug Impfstoff vorhanden ist.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Nürnberger Land, 20.01.2021)